Die Geschichte des Feldartilleriebataillons 110
FArtBtl 110
Das
Feldartilleriebataillon 110 wurde am 19.01.1970 als ein Bataillon der
Korpsartillerie in Dülmen aufgestellt und mit der Feldhaubitze 105 mm
ausgerüstet. Am 16. 11.1970 wurde das Raketenartilleriebataillon 72
geteilt und verlegte von Dülmen nach Geilenkirchen. Aus Teilen der 1.
Batterie der gesamten 2. Batterie, die in Dülmen verblieben, wurden
vorwiegend die 1./ bis 3./ Feldartilleriebataillon 110 aufgestellt. Es
dauerte aber bis zum IV. / Quartal 1971, bevor das Bataillon endgültig
die vorgegebene Stärke mit drei schießenden Batterien erreichte. Im II./ Quartal erwies die 2./ Feldartilleriebataillon 110 erstmals einem ausländischen Gast als Salutbatterie militärische Ehren: dem König und der Königin der Belgier (Baudouin und Fabiola). Bis zum 18. Juli 1980 führte das Bataillon den protokollarischen Auftrag des Salutschießens bei zahlreichen Staatsbesuchen durch. Im vierten Quartal 1980 wurde das Bataillon im Rahmen der Heeresstruktur 4 umgegliedert. Es wurde teilgekadert, als einzige schießende Batterie blieb die 2./ Feldartilleriebataillon 110 (vormals 4. Batterie) bestehen. Diese Batterie wurde damit zur einzig aktiven Rohrkomponente der Artillerie des I. Korps. Mit der Umstrukturierung nach der Artilleriestruktur 85 wurde das Bataillon zum 31.03.1986 aufgelöst. Beim letzten Antreten in der St. Barbara - Kaserne in Dülmen wurde die Tradition des Feldartilleriebataillons 110 an das Feldartilleriebataillon 71 übergeben. Dieser Zeremonie wohnten die drei letzten Kommandeure des Feldartilleriebataillons 110, Oberst Homann, Oberstleutnant Brey und Oberstleutnant Knapp, bei. |
Die Kommandeure:
Oberstleutnant Dobbert 19.01.1970 - 31.03.1971
Oberstleutnant Homann 01.04.1971 -30.09.1976
Oberstleutnant Brey 01.10.1976 - 31.03.1980
Oberstleutnant Knapp 01.04.1980 - 01.10.1980