Die Entstehung....
Anlässlich
des 15jährigen Bestehens des Feldartilleriebataillons 71 wurde
dem Verband bei einem Appell am 31. Oktober 1977 die Fahne des
Westfälischen Fußartillerie Regiment Nr. 7 vom damaligen Divisionskommandeur
7. PzGrenDiv, Generalmajor Dr. Ferdinand von Senger und Etterlin, übergeben.
Sie stand 17 Jahre lang - bis 1994 - neben der Truppenfahne des
Feldartilleriebataillons 71
im Dienstzimmer des jeweiligen Kommandeurs. Heute steht sie bei der Besitzerin,
der
Stadt Köln, im Kölnischen Stadtmuseum.
In der
Vorbereitung zur Einnahme der Artilleriestruktur 2000 sollte das in Dülmen
stationierte Feldartilleriebatailllon 71 aufgelöst werden. Um dem Verlust
der „militärischen Heimat" zuvorzukommen, berief der damalige Kommandeur,
Oberstleutnant Wolfgang Hubertus Trippens, am 01.11.1988 (Aufstellungsdatum
des FArtBtl 71 im Jahre 1962) eine Versammlung zur Gründung eines
Traditionsvereins ein. Bereits im Jahre 1986 hatte das Feldartilleribataillon 71
die Tradition des aufgelösten Feldartilleribataillons 110 übernommen. Die Ziele
des Vereins, Pflege der Kameradschaft für alle „71er" und alle ehemaligen
„110er" sowie die Pflege der Tradition waren schnell festgelegt. Bei der
Einnahme der Artilleriestruktur im Jahre 1993 wurde aber nicht das
Feldartilleriebataillon 71, sondern das ebenfalls in Dülmen stationierte
Beobachtungsbataillon 73 aufgelöst. Satzungs-gemäss wurden auch die „73er"
aufgenommen. Der „Traditionsverein Feldartilleriebataillon 71/110 zu Dülmen
e.V." behielt jedoch seinen Namen!
Mit der Aufgabe des Artilleriestandortes Dülmen und der Auflösung des
Artillerieregiments 7, sowie der Kaderung des Panzerartilleribataillons 205, im
Jahre 2002 entschied sich der Verein allen Artilleristen des Standortes Dülmen -
ja mehr noch - auch den anderen unterstellten Verbänden des Regimentes eine
„neue militärische Heimat" zu schaffen. Dafür war eine neue
Namensgebung des Traditionsvereins unumgänglich. Auf der Mitgliederversammlung
am 04.05.2002 wurde beschlossen, den 1988 gegründeten Traditionsverein mit
Wirkung vom 01.11.2002 in „Traditionsverband Rheinisch-Westfälische Artillerie
e.V." umzubenennen.Mit dieser Namensgebung setzte der Traditionsverband den
Traditionsgedanken des damaligen Divisionskommandeurs der 7. Panzerdivision in
Unna, General Dr. Ferdinand M. von Senger und Etterlin, aus dem Jahre 1977 fort.
Der Divisionskommandeur war bestrebt, die Tradition auf Verbände
und Einheiten in unserer Region, also auf die „Soldaten zwischen Rhein und Weser", aufzubauen.
Nachdem das Artillerieaufklärungsbataillon 71, als letzter Artillerieverband des
Münsterlandes, aufgelöst und der Standort Coesfeld geschlossen wurde, fanden wir
im St.Barbarahaus einen geeigneten Raum für unseren Verband. Die große Anzahl
wertvoller Erinnerungsstücke der aufgelösten Einheiten und Verbände, werden vom
Traditionsverband gepflegt und können im neuen Traditionsraum besichtigt werden.
Der Traditionsverband hat mit Stand 01.01.2010, 340 Mitglieder. Mitglied kann
jeder werden, der sich mit den Zielen des Traditionsverbandes identifiziert.
Mehr Informationen und Aufnahmeanträge können Sie im Internet unter
www.rheinisch-westfaelische-artillerie.de
abrufen. Weiter Informationen finden Sie auch im Traditionsraum - ein Besuch
lohnt sich.
Foto von Wikipedia: Panzerhaubitze 2000
OTL a.D.
Hubertus Wolfgang Trippens
Rödder 68 a, 48249 Dülmen
Phone: 02590- 1593
E-mail:
h.w.trippens@web.de
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